Einführung in die (Reflexive) Grounded Theory | Methoden für Geistes- & Sozialwissenschaften

Grounded Theory ist eine sozialwissenschaftliche Methodologie zur Entwicklung von Theorien aus Daten (im Bottom up-Modus), die sich durch bestimmte erkenntnistheoretische und handwerkliche Charakteristika auszeichnet.

Der Empirie-Zugang erfolgt zumeist über teilnehmende Beobachtung in alltagsweltlichen sozialen Feldern und/oder über Interviewgespräche mit Feldmitgliedern. Die Daten werden kleinteilig analysiert bzw. interpretiert.

Auf diesem Wege lassen sich theoretische Konzepte (Kategorien) generieren, die zu Modellstrukturen konfiguriert und ausgearbeitet werden. Bei der Reflexiven Grounded Theory wird besonderes Augenmerk auf die Person und das Handeln des/der Forschenden gelegt, und es werden Wege gesucht, die subjektive Seite des Forschungsprozesses zu fokussieren und erkenntnisproduktiv zu nutzen.

Es besteht auch die Möglichkeit, an einem Projekt mit Material (Transkript) eines/einer Teilnehmenden exemplarisch methodische Schritte gemeinsam zu üben (z.B. das Kodieren im GTM-Modus). Bei entsprechendem Interesse wenden Sie sich bitte bis zum 09.11.2022 an breuerf@uni-muenster.de.

• Referent: Prof. i.R. Dr. Franz Breuer, Universität Münster
• Zielgruppe: Promovierende
• Sprache: Deutsch
• Zeit: 17.-18.11.2022 | jeweils 9:00 - 16:00 Uhr

Diese Veranstaltung ist mit 16 Arbeitseinheiten anrechenbar für den Bereich „Forschen, Schreiben & Publizieren“ des Zertifikatsprogramms für Promovierende.

Zur Anmeldung*

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